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Josefs Kadett A Cabrio Fabios Kadett aus Rom im unrestaurierten Originalzustand |
Von Hildegard und Josef Engemann
Mit einem Zwischenstopp in Freiburg fuhren wir am Dienstag, den 14.6.2005 in Richtung Lago Maggiore. Insgesamt 920 km betrug unsere Anreisestrecke. Der erste Gedanke war: Hoffentlich hält der Kadett! Lange Jahre stand in den Verkaufsräumen der Slogan „Opel der Zuverlässige“ und das sollte sich bewahrheiten.
Der Kofferraum war zu einem Drittel gefüllt mit Ersatzteilen, der Rest mit Klamotten die man meist nicht braucht. Kurz vor Andermatt erhob sich dann das gewaltige Bergmassiv des St. Gotthard vor uns. Jetzt war die Frage: Sollen wir durch den Tunnel fahren oder über den Pass? Wir entschieden uns trotz des schlechten Nebelwetters für die Passüberquerung. War es die Tunnelangst, die uns die Entscheidung leicht machte? Mit der Hoffnung auf besseres Wetter fuhren wir auf der Südseite des Gotthards in Richtung Airolo. Leider wurde unser Wunsch nicht erfüllt, es blieb regnerisch. Aber froh darüber, dass unser Kadett Cabrio alles ohne Pannen durchgestanden hatte, kamen wir am Spätnachmittag an unserem Ziel an. Die Pension lag direkt hinter der Grenze auf der italienischen Seite am Lago Maggiore. Es war schön, die langjährigen Kadett A-Freunde wieder zu sehen und wir wurden herzlich begrüßt. Nach dem abendlichen Gläschen Rotwein schliefen wir entspannt im herrlich gelegenen Hotel ein und träumten von Sonnenschein und einem blauen Lago Maggiore.
Ein ungewöhnliches Motorgeräusch weckte uns am nächsten Morgen. War es ein Kadett A mit Lagerschäden? Gott sei Dank nicht, es war ein kleines Boot, mit dem die Mahlzeiten für Mittag und Abend für die Restaurants gefischt wurden. Wir öffneten die Fensterläden und da war das typische Lago-Wetter: Strahlend blauer Himmel und azurblaues Wasser! Die Frühstückterrasse lag direkt am See, da waren die Strapazen der Anfahrt schnell vergessen. Das hattet Ihr wirklich gut ausgesucht, Antje und Stefan, einfach toll!
Blick von unserem Hotel auf den Lago Maggiore |
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Am Freitag kam dann das erste Highlight, eine ganztägige Ausfahrt um den See mit dem Besuch eines urigen Privat-Museums. Was da ein privater Sammler zusammengetragen hat, war schon enorm. In seinem riesigen Park gab es Lokomotiven, Kutschen, Busse und viele andere liebevoll gesammelte Dinge zu bewundern. Und dies alles bei freiem Eintritt.
Stefan und Antje bei den Erläuterungen vor dem Start der Freitagsausfahrt |
Zwischenstopp am Museo Europeo di Trasporto Ogliari |
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Bei der Abfahrt am Morgen hatten viele Teilnehmer Bedenken gehabt, ob wir die 170 km lange Ausfahrt auf den oft engen Strassen am See zusammenbleiben könnten. Aber mit viel Aufmerksamkeit auf unserer Seite und Toleranz bei den anderen Autofahrern ging es doch problemlos. Stefan und Antje fuhren mit ihrem Kadett-Spider an der Spitze und wir als „Lumpensammler“ am Ende der Kolonne. Die beiden Gäste aus Neapel und Rom nahmen wir in die Mitte. Ein schönes Bild, wie sich die Kadett A-Karawane am Lago Maggiore entlang schlängelte und immer wieder von staunenden und Beifall klatschenden Menschen begrüßt wurde. Es war eine sehr schöne, wenn auch etwas anstrengende Ausfahrt. Den Abend ließen wir dann in einem herrlich gelegenen und mit einer großen Terrasse ausgestatteten Ristorante auf der italienischen Seeseite ausklingen. Das etwas längere Warten auf das Essen wollen wir den Italienern nachsehen, wir wurden durch die Aussicht auf den See entschädigt.
Mittagsrast während der Freitagsausfahrt in Arona |
Wieder bei herrlichem Wetter starteten wir am Samstag zu Ausfahrt in die Berge. Etwa 100 km sollte die Strecke lang sein, das malerische Centovalli war unser Ziel. Wir fuhren herrliche Bergstraßen und machten Rast an der gewaltigen Kirche „Zur blutenden Madonna“.
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Video (920 kB)
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Nach der Besichtigung fuhren wir zu Mittagspause in eine Osteria mitten in den Bergen. Was Antje und Stefan da ausgesucht hatten, raubte einem schon den Atem! Eine herrliche Schlucht mit einem Stausee, der grün schimmerte. Natürlich wurden viele Fotos gemacht. Auch das Mittagessen war ausgezeichnet. Selten haben wir so einen Schweinebraten gegessen, zart wie Butter und sehr gut im Geschmack. Sicher ging es uns nicht alleine so, hier hätten wir gern noch lange bei einem Gläschen Rotwein gesessen. Mit einem Besuch der mondänen Städte Locarno und Ascona schlossen wir die Ausfahrt ab.
Aussicht bei der Mittagsrast der
Samstagsausfahrt an der |
Eine fidele Gruppe |
Kaffeepause in Ascona |
Am Samstagabend wartete dann ein Grillbuffet in der ebenfalls herrlich am See gelegenen Osteria „da Marco“ auf uns. Wir genossen einen Rückblick auf das vergangene Treffen in Holland. und eine Vorschau auf das nächste Jahr: Die Kadett A-Freunde Dagmar und Helmut Neubauer werden uns 2006 in Bad Reichenhall empfangen. Wir freuen uns heute schon darauf und wünschen uns, dass der familiäre Zusammenhalt der vergangenen Jahre weiterhin erhalten bleibt.
Wir sagen im Namen der Kadett A-Gruppe ein herzliches Dankeschön an Antje und Stefan, die mit Freude und Elan für uns schöne Tage am Lago Maggiore organisiert haben.
Antje Dombrowski und Stefan Dierkes
Als gelungene Überraschung am letzten Abend des Kadett-Treffens überreichte uns Josef Engemann einen eigens für die Kadett A-Treffen künstlerisch gestalteten Wanderpokal, den wir nun als erste in Empfang nehmen durften. Vielen Dank, Josef, für diese nette Idee. Wir werden ihn nächstes Jahr an Dagmar und Helmut Neubauer weiterreichen, denen wir schon jetzt gutes Gelingen bei der Organisation des 10. Opel Kadett A-Treffens 2006 in Bad Reichenhall wünschen.
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Video |
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